Erhalt der biologischen Vielfalt in Perus Flusstälern
Als unser Bean Team ihn 2007 entdeckte, war der extrem seltene weiße Piura-Porcelana-Kakao aus den trockenen Flusstälern Piuras in Nordperu beinahe ausgestorben. Durch die Abholzung in den vorangegangenen Jahrzehnten hatten sich die Dürren verschlimmert. Während der Regensaisons hingegen liefen die Flüsse über und schnitten so die Versorgung ab, was die Unterernährung der Menschen verstärkte.
Seitdem wurde der Piura-Kakao sorgfältig selektiert und hunderttausende Kakaobäume, schattenspendende Bäume und Bäume für Bauholz wurden gepflanzt. Die Familien haben von Reisanbau zu Kakaomischwäldern gewechselt und so ihr Einkommen verdreifacht. Über die Jahre ist der Piura Blanco zu einem der meist premierten Kakaos weltweit geworden.
Wenn man durch die Kakaohaine von Piura läuft, sieht man dort hunderte Schmetterlinge umherflattern und von den Strömen trinken. Und diese Ströme brauchen die Wälder ebenso, wie die Wälder (und die Menschen und Schmetterlinge) sie.